Nr.1 Juni 2012 - page 42

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Fakten und Zahlen zum Natur- und Tierpark Goldau
Die «Stiftung Natur- und Tierpark Goldau» sichert
als Eigentümerin der tierparkeigenen Liegenschaf-
ten die langfristige Existenz des Parks.
Sie ist verantwortlich für die zweckgebundene Verwen-
dung von Legaten und Spenden und steht unter strenger
Kontrolle des Bundes. Gemeinsam mit dem «Verein Na-
tur- und Tierpark Goldau» bildet sie die Dachorganisation
des Tierparks als Naturschutzzentrum und Erholungs-
raum.
Wirtschaftsmotor mit 150 Mitarbeitenden
In den letzten Jahren hat sich der Park stark weiterentwi-
ckelt. Für die Region ist er mit 58 Vollzeitstellen, aufgeteilt
auf 150 Mitarbeitende, und seinem jährlichen Investitions-
volumen ein bedeutender Wirtschaftsmotor. Der Park
kann seit seines Bestehens auf viele freiwillige Helferinnen
und Helfer zählen.
Neue Pläne
Mit der Eröffnung der Gemeinschaftsanlage für Bär und
Wolf im Juni 2009 ist der Natur- und Tierpark Goldau
doppelt so gross geworden. Auf 34 Hektaren erlebt man
jetzt diese europäischen Beutegreifer in einer anderen Di-
mension. Die beliebte Freilaufzone mit den Sikahirschen
und den Mufflons ist geblieben und erfreut nach wie vor
die Besucher wie zu jener Zeit, als die heutigen Grossel-
tern noch Kinder waren. Am 21. Juni 2012 wird die
Fischotter-Anlage eröffnet. Und bereits ist der Tierpark an
der Planung eines neuen Restaurants für seine Gäste.
Dies liegt Anna Baumann besonders am Herzen: «Mit
dem neuen Restaurant setzen wir ein
regionalpolitisch wichtiges Zeichen. Es
ist auch ein multifunktionales, unterteil-
bares Tagungslokal. Hier können Ta-
gungen oder Versammlungen von in
der Zentralschweiz ansässigen Firmen
stattfinden, während die Begleitperso-
nen unseren Tierpark besuchen. Natür-
lich können sich unsere vielen Besu-
chenden dort entspannen und
verpflegen. Wir sind überzeugt, dass
dieses innovative Projekt auf ein grosses Interesse stos-
sen wird und wir damit eine beachtliche Wertschöpfung
generieren können.»
Wildtierpflegezentrum
Der Natur- und Tierpark Goldau ist auch ein Wildtierpfle-
gezentrum. Es werden jährlich viele verschiedene Wildtie-
re aus der Zentralschweiz aufgenommen, gepflegt und
zum Teil wieder freigelassen.
Futter
Die tägliche Futtermenge, die im Tierpark (1’000 Tiere in
100 Arten) gefressen wird, ist beträchtlich:
20 Ballen Heu und Stroh
60 kg verschiedene Wildwürfel
35 kg Enten- und Gänsefutter
30 kg Gemüse
10 kg Früchte
15 kg Fleisch (Rind, Mäuse etc.)
6.5 kg Fische
2 kg Mineralstoffe und Vitamine
Dazu kommen noch die Futterwürfel, welche unsere Be-
sucher an der Kasse und bei den Futterautomaten erwer-
ben können.
Weitere Zahlen
• Jährlich zwischen 400’000 und 420’000 Besucher (ge-
mäss üblicher internationaler Zoostatistik wären es gar
über 900’000 Besuchende)
• Spitzentag: 6’300 Besucher an der Auffahrt 2012
• Pro Jahr werden über 600 Führungen mit angemelde-
ten Gruppen/Schülern gemacht und rund 1’200 kom-
mentierte Fütterungen für die Besucher angeboten.
• Das jährliche Investitionsvolumen variiert ziemlich stark
zwischen wenigen 100’000 Franken bis mehrere Millio-
nen. Die grösste Anlage, welche bisher gebaut wurde,
war die Gemeinschaftsanlage für Bär und Wolf mit 6.8
Mio Franken.
Barockesel
Laubfrosch
Kaschmirziegen
Fütterung der Bären und Wölfe
1...,32,33,34,35,36,37,38,39,40,41 43,44,45,46,47,48,49,50,51,52,...72
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