Nr.1 Juni 2012 - page 46

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O
RIGI
NAL
ist dann aber noch nicht Feierabend. Dann wird der Schrei-
ner noch zum Webmaster: Christian erstellt das Update
seiner Homepage –
Bauernleben im
Jahr 2012 eben.
Kreativität und Biodiversität
Wussten Sie, dass auf der Rigi Löwenzahn-Kapern gedei-
hen und im Kräutergarten Gruobisbalm vorzügliche Tee-
kräuter geerntet werden? Kennen Sie Tannschössli-Honig,
Bärlauchpaste oder Oberberg-Naturwurst? Dies alles ent-
steht, wenn Kreativität und Biodiversität aufeinandertref-
fen. Denn an den fruchtbaren Rigihängen gibt es echte
Biodiversität: 900 Blütenpflanzen, 300 Flechten, 100 Moo-
se und weit über 1’000 Insekten, dazu viele Brutvögel,
Reptilien, Amphibien und Säuger. Es ist vor allem die Ar-
beit der Bauernfamilien, welche dieses reiche Leben erhält
und die Magerwiesen noch blühen lässt. Rita Imgrüth ist
eine von diesen Bäuerinnen. Sie lebt und arbeitet auf dem
Hof Langrieden in Greppen. Zusammen mit einigen ande-
ren Bäuerinnen und Bauern hat sie sich zu einer Gruppe
zusammengeschlossen, welche ihre Produkte unter dem
Label von NatuRigi im sogenannten Gnuss-Chischtli ver-
kaufen. In ihrem Hofladen kann der Kunde aus rund 50
Produkten seine Favoriten auswählen, diese werden in ei-
ner kleinen Holzkiste auf wohlriechendes Rigiheu gelegt
und als originelles Geschenkset verpackt. Reich wird man
damit nicht, dessen ist sich Rita bewusst, aber diese Ni-
schenprodukte sind es, welche langfristig eine Wertschöp-
fung generieren und direkt auch den Erhalt der vielfältigen
Lebensräume an der Rigi sichern. Hierfür lohnt sich Ritas
Einsatz allemal.
Terroir, das ist die Rigi
Mit einem neuen Speise-Konzept warten Gabriella und Gregor Vörös
im Hotel Edelweiss auf Rigi Staffelhöhe auf. Sie haben die Karte re-
duziert auf wenige, feine und vor allem regionale Produkte.
Oder mit ihren Worten ausgedrückt: «Gutes Essen, davon sind wir über-
zeugt, kommt immer aus dem Terroir. Kaum zeigen sich die ersten grünen
Flecken auf den verschneiten Südhängen der Staffelhöhe, schon ist es wie-
der an der Zeit, sein Körblein zu packen und auf Sammeltour zu gehen. Mär-
zenblümlein für den berühmten Rotstocktee, Schlüsselblumen und Spitzwe-
gerich für Suppen und Terrinen, Bärlauch für Pasta und feine Pestos – und
dies ist erst der Anfang! Den ganzen Sommer geht es nun so weiter bis zum
ersten Schnee. Dann, wenn die Hagebutten gepflückt werden können.»
Kulinarische Entdeckungen
«All unsere Speisen stammen aus der Region und sind mit viel Liebe selbst
gemacht», sagen die Gastgeber weiter. Und sie laden ein, die Natur rund um
das Hotel zu entdecken, zu riechen und zu schmecken. So ist auch zu er-
fahren, dass man aus «Unkraut» die herrlichsten Gerichte zaubern kann und
dass viele bekannte Gemüse in ihrer Wildform nach wie vor auf den Wiesen
und am Waldrand wachsen. «Das milde Klima am Rigi-Südfuss beschert uns
das ganze Jahr über frisches Gemüse und saftige Früchte bis hin zu Feigen
und Kakis. Im Winter hingegen wärmt man sich mit einem aromatischen
Fruchtbrand aus der Brennerei Stalder in Weggis. Was immer möglich, sam-
meln und beziehen wir von der Rigi und aus der engeren Region. Ganz si-
cher aber immer aus Schweizer Produktion.»
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