Nr.1 Juni 2012 - page 49

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RIGI
NAL
In unserem Gartenrestaurant finden Sie einen Platz mit herrli-
chem Panorama in die Berge. Bei schlechtem Wetter steht unser
gemütliches Kessiboden Stubli für ca. 16 Personen zur Verfügung.
Aus der Küche: Kessibodenteller, Käse, Raclette, Bratwürste vom
Grill, verschiedene Wurstwaren, selbstgebackener Kuchen, Kiosk.
Auf Ihren Besuch freuen sich Sylvia und Toni
Telefon 076 321 71 20, sylvia.planzer
@
bluewin.ch
Kessiboden
vom Rigi Kulm direkt am Wanderweg zum Rigi Staffel!
geschichte
zum
leben
erweckt
EinzigartigE zEitrEisE
Das gigantische
bild von 1881
erinnert an die solidarische Rettung der
geschlagenen französischen Bourbaki-
Armee durch die Schweizer Bevölkerung
im Winter 1871. Ein Zeitdokument von
europäischem Rang.
Besuchen Sie unsere effektvolle
Multimedia-Ausstellung!
Bourbaki Panorama Luzern
Löwenplatz 11, 6004 Luzern, T +41 (0)41 4123030
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Rund
der Kastanienrindenkrebs, die Reihen der Bäume. Um die
selten gewordene Kastanie zu fördern, wurde dann im Jahr
2000 der Verein Pro Kastanie gegründet. Nun ist in Grep-
pen die Edelkastanie bereits wieder verwurzelt: Jeweils am
vierten Sonntag im Oktober findet hier mit der «Chestene-
Chilbi» der grösste Schweizer Markt mit Kastanien-Produk-
ten statt.
Bei der Lützelau zwischen Vitznau und Weggis liegt die
Chestenenweid. Hier stehen noch einige alte Kastanien-
bäume. Anlagen wie diese «Kastanienselve» seien meist
oberhalb des Seespiegels angelegt worden, weiss Konrad
Strassmann. Strassmann ist Chef der Rigiwächter der Pro
Rigi, einer Vereinigung zum Schutze des Rigigebietes. «Im
Winter können sich direkt am See sogenannte Kälteseen
bilden, weil die schwerere kalte Luft vom Berg absinkt. Um
diesem lokalen Frost zu entgehen, hat man die Kastanien-
wälder jeweils 20 bis 30 Meter über dem Seespiegel ange-
legt», so Strassmann.
Reichstes Orchideengebiet der Zentralschweiz
Dazu kommt hier eine weiterer botanischer Höhepunkt:
Von den rund 60 in der Schweiz vorkommenden Orchide-
enarten sind 36 im Rigigebiet heimisch! Strassmann findet
ein stattliches Knabenkraut, Orchis
mascula. Die Orchideen sind hier in
verschiedenen Rottönen – von rosa
bis violett – vorhanden. Mit den Far-
ben sei es jedoch so eine Sache, sagt
Strassmann, man könne bei der Be-
stimmung nicht immer darauf abstel-
len, «die Farben ändern sich, und
man weiss oft nicht genau warum».
Die Orchideen wachsen an ungestör-
ten Standorten wie zum Beispiel in
der Chestenenweid in der Lützelau bis
hinauf auf Rigi KuIm. Die trockenen
Magerwiesen, die lichten Waldgebiete
und die Flachmoore der Rigi-Südseite
gehören zu den reichsten Orchideen-
gebieten der Zentralschweiz, schrieb
Engelbert Ruoss von der Naturfor-
schenden Gesellschaft Luzern 1996 in
einem Fachartikel. Verbreitete Orchi-
deen sind beispielsweise das Langblättrige Waldvögelein,
die Kugelorchis, aber auch verschiedene Knabenkräuterar-
ten. Eine Besonderheit ist der Korallenwurz. Nachdem die
Ein privater Garten oberhalb Gersau: Bereits
im Mai stehen die Bananenbäume sehr hoch.
Eucalyptus gunnii: Ursprünglich ein australischer
Baum, der nun in der Parkanlage des Parkhotels
in Vitznau einen aromatischen Duft verbreitet.
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