Nr.1 Juni 2012 - page 22

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O
RIGI
NAL
• Bei konkreten Problemen kooperieren die Gemeinden
und Bezirke mit verschiedenen überkommunalen Institu-
tionen der Regionalentwicklung und der Wirtschaft, um
jeweils die optimalen Lösungen für die Rigi zu erhalten.
Natur und Landschaft:
• Die Rigi verfügt über einen einzigartigen Naturreichtum
und eine aussergewöhnliche Artenvielfalt. Sie sind das Er-
gebnis der besonderen Geologie, der Naturgeschichte, des
Klimas und vor allem der Art der Landbewirtschaftung.
• Die nachhaltige Land-, Alp- und Waldwirtschaft an der
Rigi unterstützt diesen Naturreichtum und die land-
schaftliche Attraktivität.
• Dieser Naturreichtum soll nachhaltig geschützt werden.
Energie:
• Durch ihre einmalige Lage, ihre Topografie und die vor-
handenen natürlichen Ressourcen ist die Rigi prädesti-
niert als Modellregion für nachhaltige Energienutzung.
• Dies soll die Förderung von erneuerbaren und einheimi-
schen Energien ebenso umfassen, wie die Optimierung des
Energiehaushalts von Gebäuden und Anlagen auf der Rigi.
Raumplanung:
• Um Konflikte bei Raumansprüchen zu verhindern, ist
eine umfassende, über die Gemeinde- und Kantonsgren-
zen hinweggehende Nutzungsplanung notwendig.
• Dem Schutz vor Naturgefahren ist besondere Aufmerk-
samkeit zu schenken, ebenso dem Wohnen für die auf
der Rigi lebende und arbeitende Bevölkerung.
Tourismus:
• Der Tourismus soll massvoll ausgebaut werden, ange-
strebt wird ein qualitatives Wachstum.
• Der Erhaltung der einzigartigen Natur, der Landschaft
und der Ruhe fernab vom hektischen Treiben des tägli-
chen Lebens, wird auch hier Priorität eingeräumt.
Infrastruktur:
• Die Infrastrukturanlagen auf dem Berg sollen räumlich
konzentriert und gegebenenfalls redimensioniert wer-
den.
• Sie sollen qualitativ verbessert werden, wobei Modernes
und Traditionelles Platz haben soll.
• Zur Infrastruktur gehört auch ein genügendes Woh-
nungsangebot für Personal. Ebenso soll ein gewisser Be-
völkerungsanteil mit Dauerwohnsitz auf der Rigi erhal-
ten bleiben, denn auch ausserhalb der Besucher- und
Gästezeiten sollen die Dorfteile belebt sein.
Autofreie Rigi:
• Die Rigi soll, mit Ausnahme der ganzjährig bewohnten
landwirtschaftlich genutzten Streusiedlungen, auch
künftig autofrei sein. Dafür werden die entsprechenden
Rahmenbedingungen geschaffen.
Das Leitbild-Team:
Die Erarbeitung eines Rigi-Leitbildes war 2009 / 2010
eine der ersten Aufgabe des Projekts RigiPlus, und da-
ran haben folgende Personen mitgearbeitet:
Steuerungsgruppe RigiPlus:
• Urs Durrer, Leiter Wirtschaftsförderung
Kanton Schwyz, Küssnacht
• Robert Jung, Verwaltungsratspräsident
Rigi-Bahnen AG, Vitznau
• Irene Keller, Gemeindeamtfrau/Kantonsrätin, Vitznau
• Sebi Lüönd, Verwaltungsratspräsident Ober­
gschwend – Rigi Burggeist AG, Gersau
• Dr. Stefan Pfyl, Vorstandsmitglied
Regionalverband REV Rigi-Mythen, Schwyz
• Peter Probst, Gemeindepräsident, Arth
• Josef Wyer, Präsident Regionalverband REV
Rigi-Mythen, Küssnacht
• Matthias Wyrsch, Abteilungsleiter Volkswirtschaft
und Regionalentwicklung, Luzern
• Kurt Zibung, Regierungsrat des Kantons Schwyz,
Schwyz
Projektleitung RigiPlus:
• Josef Odermatt, Projektleiter
• Dr. Roland Scherer, externe Projektbegleitung
RigiPlus
Projektgruppe RigiPlus:
• Robert Annen, Alpsenn, Rigi Kaltbad
• Anna Baumann, Direktorin Tierpark Goldau, Goldau
• Renato Bianchi, Vorstandsmitglied
Regionalverband REV Rigi-Mythen
• Laurence Droz, Hostellerie Rigi, Rigi Kaltbad
• Tilman Holke, Projektleiter Neue Regionalpolitik,
Luzern
• Klaus Korner, Geschäftsführer Regionalverband
REV Rigi-Mythen, Einsiedeln
• Kari Küttel, Verwaltungsrat/Geschäftsführer
Rigi Scheidegg AG, Gersau
• Thomas Lottenbach, Präsident Korporation, Weggis;
• Manuela Mettler, Verwaltungsrätin Unterallmeind-
Korporation Arth UAK, Seewen
• Monica Müller, Leiterin Tourismusverband
Kanton Schwyz, Schwyz
• Hans Osterwalder, Luzern Tourismus/Leiter
Tourist-Info Rigi, Rigi Kaltbad
• Peter Pfenniger, Direktor Rigi-Bahnen AG, Goldau
• Otto Spörri, Projektleiter Regionalpolitik
Kanton Schwyz, Schwyz.
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