ORIGINAL Nr. 3 - September 2014 - page 62

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O
RIGI
NAL
Müller ist ein profunder Kenner der Rigi.
Die fünf Hotelpaläste Klösterli, Scheidegg,
Kulm, First und Kaltbad, die Rigiträger, die
Wallfahrts- und Pilgerkapellen Kaltbad und
Klösterli, die neun Bahnen am Berg, die be-
sonderen Kraftorte wie die Gruebisbalm,
die Hunderten von Bergen im Panorama,
die wandelnde Gästestruktur am Berg – der
ehemalige Chemiker, der 1918 in Neuhau-
sen geboren worden war, weiss zu allem et-
was zu berichten. In der Ausgabe Mai/Juni
von Transhelvetica, dem Schweizer Maga-
zin für Reisekultur, sind zahlreiche Beiträge
über die Rigi, u.a. auch eine Reportage über
Hansjörg Müller (
).
Ein Engel mit dem
direkten Blick zur Rigi
Am 18. Oktober 2014 wird er 30jährig –
und just in diesem Geburtstagsmonat be-
ginnt für den Vitznauer Tobias Küttel ein
wichtiger Schritt in die gastronomische
Selbständigkeit. Er übernimmt die Pacht
des altehrwürdigen Hotels Engel am
Hauptplatz von Küssnacht, das im 16. Jahr-
hundert gebaut wurde – und wo schon der
Dichter Johann Wolfgang Goethe (1749 –
1832) einkehrte. Entsprechend lädt das
Haus ein in die Goethestube – oder ins
Tagsatzungslokal. Und Tobias Küttel hat
denn auch Respekt, ein solch geschicht-
stächtiges Haus führen zu dürfen. «Ich
freue mich und bin überzeugt, dass das fei-
ne Haus noch viel Potenzial hat. Wir wol-
len unsere Gäste mit gutbürgerlicher Kü-
che verwöhnen – und ergänzend mit zu-
sätzlichen kulinarischen Spielereien.» Und
Tobias Küttel setzt auf einheimische Pro-
dukte, beispielsweise auf den Fischer Zim-
mermann aus Vitznau, auf den Metzger
Felber aus Schwyz, auf die Bauern in der
Region und auf die Produzenten an der
Rigi. Verschiedene Bergkäse oder der aro-
matische Rigi-Trüffel fehlen auf der Speise-
karte ebenso wenig wie Obst, Gemüse,
Weine und Spirituosen aus der Region. To-
bias Küttel: «Das sind unsere Trümpfe, die
wir ausspielen müssen», sagt der Jasser,
der oberhalb Vitznau aufgewachsen ist und
sein berufliches Rüstzeug im SeeHotel
Gotthard (Kochlehre) und u.a. in Zermatt
(ca. fünf Jahre) und im Restaurant Renggli/
Zee (drei Jahre) geholt hat.
-
engel.ch
Garaventa setzt auf Inno-
vation und Nachwuchs!
Sei’s an der Rigi, auf dem Stanserhorn, im
olympischen Sotschi, in Algerien oder in
La Paz – wenn’s um moderne Seilbahntech-
nologie geht, ist die Doppelmayr/Garaventa-
Gruppe als Weltmarktführer dabei und
bietet individuelle und kundenspezifische
Lösungen. Die Firmengeschichte der Gara-
venta begann an der Rigi-Lehne, wo Karl
Garaventa seine erste Seilbahn für den
Holztransport baute. Es ging rasant auf-
wärts, heute sind der grösste Teil der 650
konzessionierten Seilbahnen der Schweiz
aus dem Hause Garaventa. 1967 wurde vor
den Olympischen Spielen die erste Gros-
spendelbahn im amerikansischen Squaw
Die Stadtseilbahn in Constantine in Algerien: Für
die Garaventa muss es nicht immer ein Berg
sein…
Hansjörg Müller – die Rigi hat es ihm angetan
Tobias Küttel vor dem Hotel Engel: «Ich liebe den
Ausblick vom Rigidorf Küssnacht auf die Rigi, wo
ich u.a. auch zwei Jahre die Schule besuchte.
Aber bezüglich Skipisten mag die liebe Rigi dem
Matterhorn-Gebiet nicht das Wasser reichen…»
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