Nr.1 Juni 2012 - page 63

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O
RIGI
NAL
nach Goldau, der 1897 eröffnet wurde – allerdings noch
mit vielen Pannen und Betriebsunterbrüchen im ersten
Jahr. 1899 dauerte die Fahrt von Zürich nach Goldau ge-
mäss Baedeker zwischen 1 Std. 13 Min. und 1 Std. 38 Min.
(auf den Plakaten wird sogar eine Fahrzeit von nur einer
Stunde angepriesen). Die Wirte auf der Rigi reagierten
nicht nur begeistert auf diese Entwicklung, denn es zeich-
nete sich etwas ab, das ihnen das Leben noch sehr schwer
machen sollte. Die Zeitschrift «Alpenpost» formulierte es
so: «Doch glaubt man, die Wirthe auf dem Rigi haben kein
Interesse an der Bahn; obschon mehr Reisende als früher
sich einfinden, so gehen sie um so schneller wieder, ruhen
nicht einmal aus und halten sich um so weniger lang auf.»
Warum fährt die Arth-Rigi-Bahn
mit blauen Wagen?
Zürcherinnen und Zürcher wurden in der Werbung für die
Rigi immer wieder direkt angesprochen – am elegantesten
vielleicht mit dem 1940 von Albert Rüegg gestalteten Pla-
kat, auf dem das Nebelmeer und darüber etwas übertrie-
ben braungebrannte Ausflügler zu sehen sind. Unter dem
Schriftzug «Rigi» ist ganz deutlich das Zürcher Grossmüns-
ter zu sehen – in einer hässlichen, rauchigen Nebelsuppe.
Und dass die Rigibahn von
Goldau her mit blauen Wagen
auf den Berg fährt, ist auch kein
Zufall. In den vierziger Jahren
des letzten Jahrhunderts soll
dies der damalige Direktor Max
Ehrensperger so angeordnet
haben, damit Zuger und Zür-
cher mit ihrer Wappenfarbe
ganz speziell angesprochen
würden. Heute ist man in 1 Std.
und 38 Minuten vom Zürcher
Hauptbahnhof auf Rigi-Kulm –
und ebenso schnell wieder zu-
rück.
Sie gut zu kennen, heisst, Ihre Lebensumstände, Bedürfnisse und Ziele genau
zu verstehen. Also die Bank in Ihrer Nähe zu sein, die Ihnen genau zuhört,
um Ihnen dann massgeschneiderte und deshalb erfolgversprechende
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ein kontinuierlich hohes Engagement unserer Beraterinnen und Berater. Kom-
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verstehen lernen. Und Sie dementsprechend beraten können.
Nur wen man gut kennt, kann man auch gut beraten.
Jürg Schelbert verwechselt mal wieder
den Bös Fulen mit dem Drusberg.
Albert Rüeggs Plakat von 1940, das vor allem
die Zürcherinnen und Zürcher ansprechen sollte.
Bilder-Galerie Rigi Kulm
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