Nr.2 Oktober 2013 - page 17

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RIGI
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Rigi-Wanderkarte –
ein Verkaufshit!
Im Rahmen der Neuen Regionalpolitik lancierten die Kantone
Schwyz und Luzern das dreijährige Projekt RigiPlus, aus dem
dann die Vermarktungs- und Entwicklungsgesellschaft Rigi-
Plus AG entstanden ist. Eines der ersten Produkte an der Rigi
war eine Rigi-Wanderkarte mit allen offiziellen Wanderwegen
sowie den Themenwegen und weiteren Sehenswürdigkeiten.
Auf der Rückseite ist die Rigi als 3D-Panorama dargestellt. Es
ist die erste Karte, die die ganze Rigi umfasst. Sie wurde im
Laufe der Jahr zu einem richtigen Verkaufshit und kann wei-
terhin bei den Bahnstationen sowie in den Hotels und Touris-
musstellen für CHF 5.– gekauft werden.
Die schwerwiegendsten Hanginstabilitä-
ten der letzten Jahrzehnte ereigneten sich
beim August-Unwetter 2005. Ab dem
20. August 2005 setzten in der Inner-
schweiz grossflächige Starkniederschläge
mit Intensitäten von rund 10 mm/Stunde
ein. Die Gesamtregenmenge auf der Rigi
Südseite betrug zwischen dem 19. und
dem 23. August 2005 rund 330 l/m
2
. Kon-
kret heisst das: zwei fast gefüllte Badewan-
nen pro Quadratmeter! Der Weggiser Geo-
loge Klaus Louis erinnert sich: «Das
Zusammenspiel von Extremniederschlä-
gen, Oberflächenwasserabflüssen und geo-
logischen / hydrogeologischen
Gegeben-
heiten führte an der Rigi-Südflanke zur
Auslösung von zahlreichen Erdrutschen.
Durch das hohe Wasserangebot entwickel-
ten sich die meisten Spontanrutschungen
zu Hangmuren, welche ungewöhnlich
grosse Reichweiten erreichten. Beim Po-
lenweg ereigneten sich zwei grosse Hang-
muren (je ca. 3’000 m
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), deren Material bis
zum Waldrand der Roseweid niederfuhr.
Während die Grobanteile zumeist dort ab-
gelagert wurden, floss das schlammige
Wasser bis Ober-Linde weiter.»
Polenweg Oberarth –
Seebodenalp
Über die Entstehung der Polenwege an der
Rigi gibt es nur wenige Informationen, so-
wohl auf Weggiser wie auch auf Arther
Seite. Weder der Arther Lokalhistoriker
Erich Ketterer noch Lokaljournalist Wer-
ner Geiger verfügen über mehr Informatio-
nen zum Weg Oberarth – Seebodenalp.
Ausser dem Hinweis, dass der Polenweg
auch «Tschinggenweg» genannt werde –
weil offenbar auch italienische Gastarbei-
ter Hand angelegt haben sollen. Ketterer,
Geiger und auch Gemeindepräsident Peter
Probst wissen aber, dass es damals ein
wichtiges politisches Thema gewesen sein
soll. Die Gemeinderatsprotokolle der da-
maligen Zeit würden wohl Auskunft ge-
ben. Aber wir verlassen die Geschichte
und wenden uns den neuen Medien zu. Im
Facebook und in anderen Internetplattfor-
men kommt der Arther Polenweg oft vor,
vor allem in Biker- und Outdoor-Blogs.
Hier einige Auszüge:
• Bei Grodstafel wähle ich die direkte Ein-
fahrt zum Beginn des Polenweg, ein sehr
flowiger und schneller Trail, welcher
nach Arth und Goldau führt. Die Schwie-
rigkeiten liegen im Bereich S2, ganz sel-
ten im S2+ (grössere zu überwindende
Querbalken sowie
steile und rutschi-
ge Tritte). Ohne
Schwierigkeiten
rasant bis nach
Goldau und von
dort mit «letzten
Kräften» zurück
zur Bernerhöchi. 
• Immer dem Wanderweg Richtung See-
bodenalp folgend – und viele Schweiss-
tropfen leichter – erreichte ich die Ein-
fahrt in den Polenweg (markierter
Wanderweg von Seebodenalp Richtung
Arth / Oberarth bzw. Goldau). Der Trail
ist äusserst flowig, Hindernisse trifft
man nur in Form von Bachquerungen
oder Licht-Wechselspiele (Sonne /Wald)
an.
• Eine einfache Schneeschuh-Tour – wenn
schon jemand vorgepfadet hat. Ohne
neuere Spuren und mit ca. einem halben
Meter Schnee ist das allerdings eine
Schinderei. Einzig die schönen Tiefblicke
auf den Zugersee, Arth, Immensee und
später Küssnacht sind die Entschädi-
gung für die Strapazen. Start in Ober-
arth, dann via Engelrüti in den Polenweg
(manche sagen auch «Tschinggenweg»)
Richtung Seeboden.
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