Nr.2 Oktober 2013 - page 36

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O
RIGI
NAL
Nun übergibt er dem Jagdleiter das Wort
und dieser erklärt den Plan für die erste
Jagd. Der Aussenstehende versteht ab hier
nur noch «Bahnhof». Soviel steht fest: Je-
der Jäger erhält einen «Stand» zugeteilt,
auf welchem er wartet, bis ein Reh kommt.
Dieser Platz ist so gewählt, dass er auf ei-
ner Linie mit den anderen Jägern steht, der
sogenannten «Schusslinie» und einen gu-
ten Überblick gewährt. Die Treiber ihrer-
seits bilden eine Linie und schreiten den
Wald in Richtung der Jäger ab, wobei sie
sich akustisch bemerkbar machen und so-
mit das Wild aufscheuen sollen, damit
dies, möglichst langsam, Richtung Jäger
zieht. Soweit die Theorie.
Die Praxis ist aber weit komplexer, als dies
auf den ersten Blick scheint. Es dürfen nur
ganz bestimmte Tiere erlegt werden und es
schiesst nur, wer von seinem Stand einen
absolut sicherern Schuss ausführen kann,
wobei ein Kugelfang Voraussetzung ist.
Das Wild darf nicht zu schnell kommen
und es sollte keine Lücken in der Schussli-
nie geben. Gämsen sind bei dieser Jagd
ausgenommen und wer sich seiner Sache
nicht zu 100% sicher ist, der schiesst nicht.
Es werden Schrotpatronen verwendet und
diese lassen nur Schussdistanzen bis
ca.25m zu. Die Jäger nicken, wünschen
sich Waidmann’s Heil und schreiten von
dannen auf ihre Stände.
Eine Stunde später haben die Treiber
den Wald durchschritten und der Jagd-
leiter verkündet mittels mehreren Horn-
stössen das Ende der ersten Jagd. Ein
Sonnige Aussichten
Ein Berg. Neun Bergbahnen.
Jetzt erleben mit dem gemeinsamen RigiPlus-Billett.
OBERGSCHWEND/GERSAU –
RIGI BURGGEIST
ARTH-GOLDAU – RIGI KULM
VITZNAU – WISSIFLUH
VITZNAU – HINTERBERGEN
KÜSSNACHT – SEEBODENALP
WEGGIS –
RIGI KALTBAD
VITZNAU – RIGI KULM
KRÄBEL –
RIGI SCHEIDEGG
BRUNNEN –
URMIBERG
Warten bis es los geht.
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